Hier stelle ich euch ein IT Asset Management System vor, welches wir selber im Einsatz haben. Wir haben auch noch Lansweeper im Einsatz, meinen Erfahrungsbericht habt ihr ja schon hier gelesen. Baramundi Management Suite ist ein klassisches IT Asset Management System, es arbeitet mit einem Agenten der installiert sein muss. Dieses hat mich am Anfang ein wenig abgeschreckt, weil ich muss diesen Agenten ja auf das System bringen und auch aktualisieren.
Aber hier erst mal ein paar Informationen zu dem Produkt.
Baramundi Mangement Suite
Meine nächste Vorstellung ist die Baramundi Management Suite, zum Zeitpunkt des Artikels in der Version 2017 R2. Hier gelangt ihr zu dem Hersteller Baramundi und könnt euch auch eine 30-tägige Testversion herunterladen, die den kompletten Funktionsumfang hat.
Diese Suite staffelt sich in einzelne Module, die einzeln Lizenziert werden können. Als Überbegriff steht immer die Anzahl an verwalteten Clients (Clients und Server). Es gibt keine Abhängigkeiten zwischen den Modulen. Aber es macht keinen Sinn eine Softwareverteilung zu lizenzieren wenn ihr nicht wisst welche Clients im Netzwerk sind, daher ergeben sich gewisse Lösungsansätze.
Beispiel Softwareverteilung
Um eine Softwareverteilung durchführen zu können, muss erst geprüft werden welche Clients im Netzwerk vorhanden sind. Damit findet eine Identifizierung statt, welches Betriebssystem hat der Client, hat er vielleicht schon die Software installiert und muss sie nur ein Update bekommen.
Baramundi Inventory
Damit ihr wisst was in eurem Netzwerk vorhanden ist und wie der Zustand der Clients ist. Es wird über den zuvor installierten Baramundi Management Agent eine Inventarisierung durchgeführt. Eine Hardware-Inventarisierung über WMI, um alle Informationen über die angeschlossenen Geräte zu erhalten.
Zusätzlich können aber auch über eine Datenbank noch zusätzliche Assets eingepflegt werden, wie z.B. Beamer, Kameras und alles was sie inventarisieren möchten. Es kann hier alles beliebig angepasst werden.
Baramundi Deploy
Eine Softwareverteilung die einfacher nicht sein kann. Wer lieber alles über den Assistent konfigurieren lässt oder manuell jeden einzelnen Schritt zusammenstellt, beide kommen hier an ihr Ziel.
Der Assistent prüft anhand er Installationsdatei, welcher Installationsmechanismus dahinter steckt und bietet grafisch aufbereitet die Möglichkeiten an. Dies können z.B. bei .msi Dateien die Anpassung sein die sonst in einer Transform Datei (.mst) gepackt wird.
Aber auch vor .EXE Dateien scheut er sich nicht, entweder der Installer bietet einen Silent-Modus oder er kann die Software so installieren als würden Sie vor dem Client sitzen und die Maus bewegen.
Die Software wird dann nach ihren Vorgaben den Clients angeboten. Bestimmte Software kann nur auf Windows 10 64bit installiert werden, einfach bei der Betriebssystem Liste alle anderen abhaken, oder der Client muss zwingend eine Software vorher installiert haben.
Sonstige Module
Alle weiteren Module findet ihr hier. Es gibt noch mehre Einsatzszenarien die ich jetzt nicht alle auflisten wollte. Damit habt ihr aber schon mal einen Überblick.
Vorteile:
- Agentbasiert – ausführliche Rückmeldung
- Softwareverteilung (Deploy)
- Windows 10 Inplace Upgrade (OS-Install)
- kostenfreies Managed Software Paket (.net Framework, Visual Runtime) (Deploy)
- Support am Telefon oder im Forum (sehr empfehlenswert)
Nachteile:
- jährliche Lizenzkosten
Fazit:
Wer es bereits einsetzt möchte es nicht mehr hergeben. Es lässt sich alles darüber managen, selbst ein Befehl der in Powershell eingegeben werden muss kann über Deploy an die Rechner verteilt werden.
Diese Software ist ihr Geld wert. Es gibt keine Abhängigkeiten, die Module können selber zusammengestellt werden.
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