Im letzten Beitrag haben wir uns über einige Neuerungen der baramundi Management Suite 2018 R2 Preview unterhalten. Dieses wollen wir heute fortsetzen und schauen was es noch so neues gibt im nächsten Release welches im November 2018 erscheinen wird.
baramundi Kiosk 2018 R2
Der baramundi Kiosk hat eine komplette Überarbeitung erhalten. Dieser sieht jetzt wesentlich aufgeräumter auf. Das Design ist an die aktuelle Umgebung angepasst worden und sieht ansprechender aus als der “alte Kiosk”.
Wie hier zu sehen ist ist es also auch möglich auf allen eigenen Geräten Jobs auszuführen. So kann zum Beispiel auch eine Installation am Handy vom Windows Client gestartet werden.
Nicht nur das Design wurde verbessert, auch die Anmeldung am Kiosk wurde angepasst. Diese wurde durch eine Single-Sign-On Anmeldung ersetzt. Es genügt also ein Doppelklick auf das baramundi Management Agent Symbol in der Taskleiste und der neue Kiosk öffnet sich im Standard-Browser.
Die Umstellung der Anmeldung hat den Vorteil, dass einzelnen Assets nicht mehr der Job zugewiesen werden muss. Es wird jetzt über das Active-Directory eine Zuordnung der Jobs getätigt. Diese sollte sinnvollerweise über AD-Gruppen gesteuert werden.
Hier ist noch ein kleiner Hinweis der zu beachten ist. Wenn der Endpoint nicht sichtbar ist:
Um sicherzustellen, dass ein Anwender nur auf den eigenen Geräten Jobs zuweisen kann, muss den Endpoints in der baramundi Management Suite ein „Registrierter Benutzer“ zugeordnet sein. Endpoints ohne „Registrierten Benutzer“ sind im Kiosk nicht sichtbar.
OS-Install in 2018 R2
Wie auch im Preview Dokument zu lesen ist das OS-Install das am meist genutzte Modul. Es ist also nicht verwunderlich das hier auch sehr viel Feedback aus dem Portal umgesetzt worden ist.
Ein besonderer Punkt ist die Aktualisierung von Treibern bei einem In-Place Upgrade. Dieses wurde erhört und es ist jetzt möglich die Treiber die im Hardwareprofil hinterlegt sind zu verwenden. Solltet ihr ein Fujitsu System verwenden verwendet den Fujitsu DeskUpdater als nachgelagerten Job um die Treiber zu aktualisieren.
Wer trotz eines inkompatiblen Programmes das In-Place Upgrade durchführen möchte, kann dieses mit der aktuellen baramundi Management Suite 2018 R1 nicht. Erst in der baramundi Management Suite 2018 R2 wurde diese Möglichkeit eingepflegt, die Kompatibilitätsprüfung ausführen zu deaktivieren.
Zugleich ist es jetzt auch möglich die Freigabe des In-Place Upgrades bzw. generell die OS-Installation zu zulassen über mehrere Systeme. Hier muss also kein Umweg mehr gegangen werden.
Weitere Anpassungen sind im Bereich UEFI Systeme, hier wurde die automatische Erkennung der Partitionierung verbessert. So kann auch auf Systemen ohne einer hinterlegten Festplattenkonfiguration installiert werden.
- Die Automatische Erkennung der Partitionierung wurde angepasst und ermöglicht da-mit nun auch UEFI Systeme ohne eine hinterlegte Festplattenkonfiguration zu installieren.
- Die Unterstützung von Treiberpaketen, um die Integration von Treibern verschiedener Computer-Hersteller zu vereinfachen, wurde angepasst.
- Kopieren der Treiber auf die richtige OS-Partition, so dass die Treiber auch installiert werden, wenn die “C:”-Partitionen in WinPE und der Windows Installation unterschied-lich sind.
- OS-Install unterstützt jetzt auch Netzwerke mit mehreren Domänen. Hier wurde der Dateizugriff während der OS-Installation erweitert.
Bereinigung des DIP für MSW-Dateien
Im DIP sammelt sich schnell so einige Software zusammen. Nicht alle davon wird noch benötigt, außer ihr seit ein Software-Archiv oder benötigt die Software um bestimmte Testszenarien zu erzeugen. Seit ihr derjenige der die Software verwaltet dann geht das aufräumen relativ schnell. Bei den Managed-Software-Dateien fällt einem das schon schwerer.
Die baramundi Management Suite 2018 R2 hat jetzt die Möglichkeit diese Dateien zu bereinigen. Für diejenigen die vorher prüfen wollen, wie viel Speicher hier freigemacht wird, gibt es den Bereinigung simulieren Button. Die eigentliche Löschaktion wird auch im Protokoll festgehalten, so dass ihr nachvollziehen könnt wer hier was gelöscht hat und warum.
baramundi Management Suite 2018 R2 Preview
Das war aber noch nicht alles. Was sich so alles im Bereich Mobile Devices getan hat und warum ein auch IEM aktivierte Geräte einen Schwachstellenscan benötigen. Das schauen wir uns beim nächsten Mal an.